Die Wahrheit über nebenan.de

Ein Nachbarschaftsnetzwerk, in dem nur nette Nachbarn sind und das nur das Soziale im Vordergrund hat.

Klingt sympatisch und wie eine gute Idee oder?

 

Vorsicht Falle! Wer sich mit seinen echten Daten registriert, verkauft sich an einen Konzern.

 

So ein Netzwerk sollte nebenan.de angeblich sein. Angefixt wird man, indem Unbekannte, die sich als Nachbarn im Viertel ausgeben, einen harmlosen Zettel in die Briefkästen werfen. Alles sieht dabei so aus wie amateurehaftes, nachbarschaftliches Engagement von guten und netten Leuten.

Kaum jemand ahnt, dass da was ganz anderes dahinter lauert: nämlich (ursprünglich zwei, jetzt aber nur noch) ein Konzern, der Deine Daten abgreift.

Nebenan.de ist eigentlich nichts anderes als eine deutsche Kopie des US-amerikanischen Nachbarschaftsnetzwerks nextdoor.

Schon bald nachdem die deutsche Kopie 2015 online ging, investierten der Burda-Verlag und der US-Hedgefonds Lakestar in das "start-up". Logisch, dass solche Geldgeber das nicht tun, um Geld zu verschenken, sondern um noch mehr Geld zu machen. Undzwar durch Dich.

Seit 2020 hat Burda nun die Mehrheit der Anteile. Und wie immer wenn große Konzerne irgendwo drin sind, geht es nur um eines: Geld machen. Noch mehr Geld machen.

Und das macht man heutzutage mit: Richtig - Deinen Daten!

Das Beste jedoch ist dabei: Man gaukelt den registrierten Mitgliedern vor, ein soziales Netzwerk aus der eigenen Mitte zu sein - und überredet sie dazu sich als "Förderer" monatlich Geld zu überweisen.

An einen Milliarden-Konzern. 

 

Wie bei einer Drücker-Kolonne wird man dran erinnert, "Förderer" zu werden.

 

Und da man so nett daher rüberkommt, registrieren sich die meisten (wenn nicht sogar 100%) Menschen dort mit ihren echten, persönlichen Daten.

Was damit alles geschieht, an wen diese dann vielleicht noch weiterverkauft werden etc., das weiß nur Burda.

Die Arglosigkeit wird dann damit belohnt, dass, wenn man dann doch keinen Bock mehr auf diese Plattform hat, die Löschung des eigenen Profils jedoch nicht in der eigenen Hand liegt, sondern in der des nebenan-"Teams". 

Also der "Good Hood GmbH" aka Hubert Burda Media.

Wer dann nicht regelmäßig prüft, ob sein Profil gelöscht wurde, hat womöglich immer noch eins ohne es zu wissen.

Während meiner Mitgliedschaft gab es auffällig viele User, die das feststellen mussten und sich darüber beschwerten, warum sie ihr Profil nicht selbst löschen konnten und dass ihre Löschwünsche unbeantwortet blieben.

Merke: Auch Facebook lässt dich nicht so einfach ziehen und behält deine Daten ...

Willkommen in der "schönen neuen Welt" der social media.


 

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